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Viele Menschen leiden unter Ängsten vor einem Zahnarztbesuch und vermeiden dementsprechend den Gang zum Zahnarzt. Doch machen die Weisheitszähne Probleme, lässt sich der Weg zum Zahnarzt nicht mehr aufschieben. Gerade wenn Patienten wissen, dass eine OP ansteht, kann sich aus der reinen Angst eine wirkliche Phobie vor dem Zahnarzt entwickeln.

Doch was lässt sich gegen die Angst vor einer Weisheitszahn-OP machen?

Mit dem Arzt über die Angst sprechen

Wichtig ist vor allem, dass man den Zahnarzt dennoch aufsucht. Vermeiden macht das Problem nur noch schlimmer, gerade, wenn die Weisheitszähne bereits anfangen zu schmerzen.

Mit der Angst vor der Weisheitszahn-Operation ist man dabei absolut nicht allein. Viele Menschen kennen die Panik vor dem Zahnarzt. Dementsprechend kennen auch Ärzte die Sorgen der Patienten, sodass sie auch mit Angst-Patienten gut umgehen können.

Der Arzt weiß, wie er mit der Angst umzugehen hat. Im Vordergrund steht dabei eine gründliche Beratung, die den Patienten über alle Risiken aufklärt. Vor allem aber kann der Arzt auch viele Sorgen nehmen.
Als Patient sollte man sich dementsprechend eine Praxis suchen, in der man sich wohlfühlt. Vertrauen in den eigenen Zahnarzt kann ein großer Baustein gegen die Angst vor der Behandlung sein.

Ein guter Zahnarzt vermittelt Angstpatienten nicht nur vor dem Eingriff ein gutes Gefühl, sondern auch danach. Die Nachsorge einer Weisheitszahn-OP ist genauso wichtig wie der Eingriff an sich. Angstpatienten sollten sich auch nach dem Eingriff nicht davor scheuen, zur Nachsorge wieder in die Praxis zu gehen. Ein sympathisches Praxisteam sowie ein freundlicher Zahnarzt können die Heilung somit ebenfalls unterstützen. Es gibt außerdem spezielle Zahnkliniken, die sich ausschließlich auf Angstpatienten konzentrieren und somit sehr viel Erfahrung im Umgang mit ihnen aufweisen. Auch diese Stellen sind eine gute Wahl, um auch langfristig die Angst vor dem Zahnarzt zu verlieren.

Weisheitszahn-OP als Routineeingriff

Eine OP an den Weisheitszähnen ist in jeder Praxis die Tagesroutine. Durch die ausreichenden Erfahrungen der Zahnärzte handelt es sich dabei um einen Routineeingriff, der in den meisten Fällen problemlos abläuft. Die meisten Praxen sind dabei auf eine besonders schmerzfreie Entfernung der Weisheitszähne ausgelegt, sodass auch nach dem Eingriff kaum Probleme für die Patienten eintreten. Ein zuverlässiger Arzt wird über verschiedene Entferungsmethoden aufklären und ein Gefühl der Sicherheit vermitteln.

Für den Patienten steht dabei auch die Vollnarkose zur Verfügung, die gerade bei starken Angstpatienten oft gewählt wird. Der Eingriff findet somit im Dämmerungsschlaf statt und der Patient bekommt von der Behandlung nichts mit.

Entspannungstechniken anwenden

Grundsätzlich gilt, dass vor dem Eingriff keine beruhigenden Medikamente eingenommen werden sollen, da dies zu Wechselwirkungen mit der Vergabe der Narkose führen kann. Oft bieten Zahnkliniken die Möglichkeit von beruhigender Musik oder sogenannten Stressbällen, die während der Behandlung genutzt werden können. Dies kann vor allem für eine nervliche Entspannung sorgen. Vor dem Eingriff sollte der Alltag ruhig beginnen, damit das Stresslevel nicht unnötig in die Höhe gebracht wird.

Ebenfalls kann eine Begleitperson eine Stütze sein, sodass man sich mit der Situation nicht allein fühlt. Die meisten Zahnarztpraxen sehen eine Begleitperson für eine Weisheitszahn-OP ohnehin als sehr positiv an, da die Narkose noch einige Zeit nach der OP anhalten kann.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

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